Einfamilienhaus

in Ried Brig

In Ried-Brig standen die Eigentümer eines alten Speichers aus der Napoleonischen Zeit vor der Herausforderung, diesen in ihr neues Einfamilienhaus (EFH) zu integrieren. Der Speicher war ein wichtiger Teil des Ortsbildes und sollte unbedingt erhalten bleiben. Die Lösung: Ein gläserner Kubus, der den Speicher mit dem neuen Anbau verbindet und die beiden Bauvolumen harmonisch miteinander verschmelzen lässt.


Im Inneren des Kubus befindet sich die Vertikalerschliessung, die beide Einheiten verbindet. Die Treppen verbinden beide Bauvolumen auf dem gleichen Niveau, so dass sie bequem miteinander verbunden sind. Der Speicher wurde ab der sogenannten "Mäuseplatten" ausgebaut, wo sich im Obergeschoss zwei Kinderzimmer und im Dachgeschoss ein Büro befinden.

Im Neubau wurden im Erdgeschoss eine Doppelgarage, Technik und eine Waschküche angeordnet. Im Obergeschoss befindet sich die Küche mit Essplatz und das Wohnzimmer mit einem Tages-WC. Im Dachgeschoss wurde das elterliche Schlafzimmer mit Nasszelle und einer Loggia gebaut. Das Besondere an diesem Projekt ist, dass der alte Speicher seine Identität bewahrt hat und sich harmonisch in das neue EFH integriert.


Die Architekten haben bei diesem Projekt bewiesen, dass es möglich ist, alte und neue Architektur miteinander zu verbinden und dabei ein harmonisches Gesamtbild zu schaffen. Die Integration des Speichers in das neue EFH zeigt, dass es oft sinnvoll ist, vorhandene Gebäude zu nutzen und zu erhalten, anstatt sie abzureissen und neu zu bauen.