Mehrfamilienhaus Bachhalte

in Brig

Die Überbauung «Bachhalteweg» liegt an einem Hang, am oberen Siedlungsrand der Stadt Brig. Innerhalb dieses Gebietes, genannt «gross Riedbach», ist das Thema «Wasser» sehr präsent. Aus naher Entfernung hört man das Rauschen des Bachjis. Der Bachhalteweg sowie die Riedbachstrasse führen zum Ort. Ein System von Wassergräben leitet das Wässerwasser überall dahin, wo es während den Sommermonaten gebraucht wird. Das Gebiet ist geprägt von der landwirtschaftlichen Nutzung. In der unmittelbaren Umgebung stehen eine Hand voll Ökonomiegebäude und auf den umliegenden Wiesen grasen friedlich Kühe. Bereits seit dem 17. Jahrhundert, zu Zeiten der Herrschaft von Kaspar Jodok von Stockalper, haben sich in der Umgebung Lehrbetriebe etabliert. Davon zeugen noch heute das Kloster St. Ursula, die Oberwalliser Mittelschule, das Kollegium Spiritus Sanctus sowie die Berufsfachschule Oberwallis.

Die 5 Gebäude stehen als Punktbauten am Hang und werden von der Landschaft umspült. In enger Zusammenarbeit mit dem Landschaftsarchitekten wurden die Gebäude bestmöglich in die Umgebung integriert, insbesondere der Anschluss an die Tiefgarage wurde mit bepflanzten Abstufungen versehen und ist Bestandteil der Umgebung. Die versetzte Anordnung der Gebäudekörper kreiert Zwischenräume, durch welche auch die hinteren Gebäude von der einmaligen Aussicht in die einzigartige Walliser Bergwelt profitieren. Die Zwischenräume sind vielseitig ausformuliert und bieten den Bewohnern diverse Nutzungsoptionen.